zur Hauptnavigation springen
zur Hilfsnavigation springen
zum Inhalt der Seite springen
Folanx® CarboK - die NK-Düngerlösung
   

Die Nährstoffe und ihre Funktionen: Kalium (K)

Kalium wird am Ton-Humus-Komplex gebunden und ist daher auf leichten Böden eher schlecht verfügbar. Böden mit höheren Tongehalten dagegen können bei Trockenheit das Auftreten von Kaliummangel begünstigen. Aufgrund der festen Bindung an den Tonpartikeln im Boden spricht man hier von Kaliumfixierung.

Kaliummangel äußert sich in einem gestörten Wasserhaushalt der Pflanzen, da Kalium den Wasserhaushalt und damit auch den Nährstofftransport steuert. Ist der Wasserhaushalt durch Trockenheit gestört oder hat die Pflanze einen höheren Wasserbedarf, so kommt es bei Kaliummangel zu vorzeitigen Welkeerscheinun-gen. Eine erhöhte Krankheits- und Schädlingsanfälligkeit sowie mangelnde Blüten- und Wurzelbildung sind die Folge. Durch verzögerte Reife der Früchte kommt es zur Qualitätsminderung.

Der Einsatz flüssiger Kaliumblattdünger hat gegenüber den Streudüngern den Vorteil, dass die Chlorid- und/oder Sulfatbelastung des Bodens reduziert wird und so auch Chloridschäden, hauptsächlich bei Reben, verringert werden.

Kaliumgaben ergänzen die Calcium- und Magnesiumdüngung, um ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Kalium und Calcium im Laub und Kalium, Calcium und Magnesium in den Früchten zu schaffen. Im Obstbau fördert Kalium die Ausfärbung der Früchte und reduziert Trockenstress bei gutem Behang im Sommer.
Allgemeine Mangelsymptome
Typisch für Kaliummangel sind erst gelblich, später braun verfärbte Blattränder. Dies trifft im Allgemeinen für die älteren Blätter zu. Die Früchte bleiben klein und die Inhaltsstoffe verringern sich. Auch das Triebwachstum ist gestört.
Weinbau
Bei sehr schwerem Mangel können die Blätter der Traubenzone im Juli oder August dürr werden, dadurch kann es zu einem Totalausfall der Ernte kommen. Weiterhin ist eine schlechte Holzreife die Folge sowie eine erhöhte Winterfrostempfindlichkeit. Ausgelöst wird dieser Mangel schon im Frühjahr, vor allem auf tonarmen Böden und auf tonreichen Böden bei Trockenheit.
Obstbau
Kaliummangel zeigt sich hier typisch in braunen nekrotisierten Blatträndern. Im Anfangsstadium sind diese Ränder noch hellgrün bis gelb. Die Früchte bleiben im Durchschnitt kleiner und sind anfälliger gegenüber Krankheiten. Auch die Lagereigenschaften der Früchte sind verschlechtert. So sind mit Kalium unterversorgte Äpfel deutlich anfälliger gegenüber Kälteschäden.
Beerenobst
Stark humose und sandige Böden haben meist zu geringe Kaliumgehalte. Zu erkennen ist der Kaliummangel im Beerenobst an braunen Blatträndern und braunen Flecken. Diese können auch an den Blattstielen auftreten.

Die Pflanzen, vor allem Erdbeeren, haben ein welkes Erscheinungsbild. Seitenwurzeln und Ausläufer sind reduziert. Der Geschmack der Früchte ist eher fad und die Haltbarkeit ist deutlich reduziert. Im Folgejahr ist der Blütenansatz verringert.