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Folanx® CarboFe - die Eisendünger-Lösung
  

Die Nährstoffe und ihre Funktionen: Eisen (Fe)

Eisen kommt im Boden vor allem in Oxid- und Hydroxidbindungen vor. Daher ist es auf kalkreichen Böden, aufgekalkten Böden und Böden mit hohem pH-Werten (> pH 6,8) schlecht verfügbar. Auch Böden mit schlechter Drainage (Staunässe) und/oder niedrigen Temperaturen zeigen häufig einen Eisenmangel.

Auf die Verfügbarkeit von Eisen im Boden hat auch der Kupfergehalt einen Einfluss. Steigt dieser, z.B. durch zu viele Kupferspritzungen, fördern Kupfer-verbindungen die Festlegung von Eisen durch eine Anhebung des pH-Wertes im Boden.
Allgemeine Mangelsymptome
Eisenmangel zeigt sich sehr typisch durch Vergilbung der jüngsten Blätter mit weiterhin grüner Mittelrippe bzw. grünen Blattadern. Aufgrund der vielseitigen Ursachen wird in der Literatur auch von „Kalkchlorose“, „Verdichtungschlorose“, Schlechtwetterchlorose“, “Bikarbonatchlorose“, „Äthylenchlorose“, „Schwäche-chlorose“ gesprochen.
Im Zusammenhang mit Eisenmangel tritt häufig auch ein Manganmangel auf. Im Gegensatz zum Eisenmangel zeigt sich dieser nicht nur durch eine Gelbfärbung der jüngsten Blätter, auch sind die angrenzenden Blattflächen an den Blattadern noch grün.
Weinbau
Eisenmangel tritt im Weinbau hauptsächlich auf verdichteten Böden auf. Gefördert wird dieser auch durch zu geringes Wurzelwachstum der Reben. Der Mangel an Eisen fördert das Verrieseln der Reben und kann im Extremfall zum vollständigen Absterben der Rebe führen. Auslöser hierfür ist die Reduzierung der Photosyn-these und damit der Energieverlust der Rebe.
Obstbau
Eisenmangel reduziert das Wachstum, vor allem, wenn er jährlich immer wieder auftritt. Typisch sind ein reduzierter Blütenansatz, vorzeitiger Fruchtfall und verdorrte Triebe. Über einen längeren Zeitraum verkrüppelt der Baum.
Eine hohe Anfälligkeit für Eisenmangel zeigen Birnen auf Quittenunterlagen und Pfirsiche auf Sämlingsunterlagen.
Beerenobst
Auch hier hellen sich die Blätter auf und die Blattadern bleiben grün. Im Laufe der Zeit aber verfärben sich auch diese gelb und an den Blatträndern kommt es zu ersten Blattrandnekrosen, die später zum vollständigen Absterben der Blätter führen. Wie in allen Kulturen ist auch im Beerenobst die Reduzierung von Wurzelwachstum zu beobachten.